21.09.21
Tickets LABO(R)LABÉ „Wie mischen wir so glücklich unsre Küsse, dass jeder seine Lust am andern finde.“,  in Berlin

LABO(R)LABÉ „Wie mischen wir so glücklich unsre Küsse, dass jeder seine Lust am andern finde.“ 21.09.21 in Berlin, Mendelssohn-Remise

Dienstag 21.09.21
Einlass: 19.00, Beginn: 19.30
Mendelssohn-Remise, Jägerstr. 51, 10117 Berlin

Tickets – LABO(R)LABÉ „Wie mischen wir so glücklich unsre Küsse, dass jeder seine Lust am andern finde.“ Berlin


Informationen

Konzert mit Agnès Guipont (FRA), Gesang und Flügel | Jonathan Bratoëff (FRA), Gitarre | Pauline Dupuy (FRA), Kontrabass | Christian Filips (DEU), Gesang | Dongkyu Leo Kim (KOR), Flügel | Moderation: Aurélie Maurin

In Form eines Gesprächskonzerts rückt uns Agnès Guipont nahe an die Welt der Renaissance, in der Musik und Poesie unzertrennlich waren. Mit musikalisch-poetischen Miniaturen, eigenwilligen Einblicken und Anekdoten lädt sie zu einer Tour de Labé. Ihre Kompositionen sind von der Tradition des deutschen Kunstlieds und von gegenwärtigeren musikalischen Richtungen (Chanson, Jazz, Rock, Elektro) geprägt. Pünktlich zu dieser Festivalpremiere erscheint eine Sechs-Track-EP von Labo(r) Labé, produziert von Jonathan Bratoëff – der erste Schritt zur Produktion eines Albums, das alle 24 Sonette zusammenführen wird. Exklusiv für den Abend wird die französische Songwriterin Pauline Dupuy auf Labés Sonette mit ihrem Kontrabass antworten.

Christian Filips singt, dichtet und denkt nach über eine Bemerkung von Victor Klemperer, der in einem Aufsatz über Louise Labé die doppelte Identität des Traduttore-Traditore bedacht hat. Welchen notwendigen Verrat haben Rilke und Paul Zech in ihren Übersetzungen begangen? Dongkyu Leo Kim spielt dazu auf dem Klavier Labé-Vertonungen, u.a. des Komponisten Viktor Ullmann.

Weitere Bonus Tracks online: eine Einführung der Lyoner Literaturprofessorin Michèle Clement sowie eine Versanalyse der Übersetzerin Monika Fahrenbach, die das Gesamtwerk von Louise Labé für den Verlag Secession ins Deutsche übertragen hat. Das Buch Louise Labé, Torheit und Liebe erschien 2020 im Secession Verlag 2020 (Übersetzungen Monika Fahrenbach-Wachendorff).

Kuration: Aurélie Maurin
Projektleitung: Bettina Henningsen