»Raubkind. Von der SS nach Deutschland verschleppt« Wolfgang Benz im Gespräch mit Dorothee Schmitz-Köster 29.11.18 in Berlin, Literaturforum im Brecht-Haus

Donnerstag 29.11.18
Einlass: 19:00, Beginn: 20:00
Literaturforum im Brecht-Haus, Chausseestr. 125, 10115 Berlin

Tickets – »Raubkind. Von der SS nach Deutschland verschleppt« Berlin


Informationen

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Auch bei „Ausverkauf“ und nach Ende des Verfügbarkeitszeitraums der Online-Tickets gibt es weitere Eintrittskarten an der Abendkasse, die in der Regel jeweils eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn öffnet.

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Klaus B. ist jetzt fast 80 Jahre alt. Er wuchs als angebliches Waisenkind in der Familie eines SS-Offiziers auf. Die Wahrheit erfährt er erst Jahrzehnte später. Geboren wurde er in Polen. 1943 raubte ihn die SS aus seiner Familie. Klaus, wie Ceslaus nach der Adoption genannt wird, sollte »eingedeutscht« werden und wurde, wie zehntausende andere »Ost-Kinder« systematisch in einem Lebensborn-Heim germanisiert. Mit einer deutschen Journalistin macht sich der Mann auf die Suche nach seinen Ursprüngen, findet seine polnische Familie, die ihn sieben Jahrzehnte vermisste. Im Gespräch mit Wolfgang Benz berichtet Dorothee Schmitz-Köster, Autorin des Buches »Raubkind«, über ihre Recherchen und Begegnungen.