Studio LCB: Frank Heibert

Curzio Malaparte: Die Haut Gesprächspartner∙innen: Karin Krieger und Albrecht Buschmann Moderation: Maike Albath 22.01.25 in Berlin, Literarisches Colloquium Berlin

Mittwoch 22.01.25
Einlass: 18.30, Beginn: 19.30
Literarisches Colloquium Berlin, Am Sandwerder 5, 14109 Berlin

Tickets – Curzio Malaparte: Die Haut Berlin

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regulär8,00 € 
ermäßigt* 5,00 € 

Informationen

Mittwoch, 22. Januar 2025, 19.30 Uhr

Curzio Malaparte: Die Haut
Studio LCB: Frank Heibert
Gesprächspartner∙innen: Karin Krieger und Albrecht Buschmann
Moderation: Maike Albath

Es war ein Skandalerfolg, versetzte ganz Italien in Aufregung und kam sofort auf den Index: »Die Haut« von Curzio Malaparte, im Original 1949 erschienen, kurz darauf international beachtet. Im Mittelpunkt steht die geschundene Stadt Neapel unter amerikanischer Besatzung. Malaparte, 1898 als Kurt Erich Suckert in der Toskana geboren, als Zeitungsreporter in ganz Europa unterwegs und 1943 tatsächlich Verbindungsoffizier in Neapel, entwirft ein Kriegspanorama von ungeheurer Wucht. Mal realistisch, mal grotesk, mal phantastisch überhöht, erzählt er von leutseligen amerikanischen Soldaten, hungernden Familien, die ihre halbwüchsigen Töchter zur Prostitution freigeben, Sterbenden an der Front, dekadenten Aristokraten und dem Ausbruch des Vesuv. Jetzt liegt »Die Haut« in einer neuen Übertragung des vielfach preisgekrönten Übersetzers Frank Heibert vor (Rowohlt, 2024). Wie vermittelt sich das Grauen auf sprachlicher Ebene und worin besteht die Qualität dieses Romans? Darüber wird Frank Heibert mit der Übersetzerin Karin Krieger, als deutsche Stimme von Elena Ferrante bestens mit Neapel vertraut, und Albrecht Buschmann, Professor für romanische Literaturwissenschaft an der Universität Rostock, diskutieren. Zur Einstimmung kann man in der Reihe TOLEDO TALKS des Deutschen Übersetzerfonds lesen, vor welche Herausforderungen Frank Heibert sich bei der Neuübersetzung gestellt sah: www.toledo-programm.de/talks.

In Zusammenarbeit mit dem Deutschlandfunk.
Sendetermine: 25. Januar 2025, 20.05 Uhr, Deutschlandfunk, 26. Januar 2025, 0.05 Uhr, Deutschlandfunk Kultur.
Eintritt 8 € / 5 €.

Bitte beachten Sie, dass an der Kasse nur Barzahlung möglich ist.