Helena Janeczek »Das Mädchen mit der Leica« Programmänderung Aufgrund der aktuellen Reisebeschränkungen: Lesung und Gespräch mit der Autorin per Videokonferenz 10.03.20 in Berlin, Literaturhaus Berlin
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Aufgrund der aktuellen Reisebeschränkungen: Lesung und Gespräch mit der Autorin per Videokonferenz
In ihrem preisgekrönten Roman gelingt es der deutsch-italienischen Autorin Helena Janeczek, die vergessene Geschichte der Kriegsfotografin Gerda Taro nachzuerfinden und setzt ihr damit ein berührendes, weit über die sensationellen Fakten hinausreichendes literarisches Denkmal. Die als Gerta Pohorylle in Stuttgart geborene Gerda Taro wurde in der Schweiz erzogen, floh vor den Nazis nach Paris und begegnete dort Robert Capa. Die beiden verliebten sich und arbeiteten von nun an zusammen. Gerda Taro dokumentierte den Spanischen Bürgerkrieg und bezahlte dies mit ihrem Leben. Zu ihrer Beerdigung in Paris kamen Zehntausende, doch dann wurde sie vergessen – bis 2007 in New York in einem Koffer ihre verschollenen Negative auftauchten. Über die Geschichte dieser ungewöhnlichen Künstlerin spricht Helena Janeczek mit dem Fotojournalisten, Kriegsberichterstatter und Dokumentarfilmer Marcel Mettelsiefen.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Italienischen Kulturinstitut Berlin
Helena Janeczek »Das Mädchen mit der Leica« Berlin Verlag, 2020