06.11.20
Tickets Novembersalon, Lesung und Konzert mit Johannes Groschupf, Kathrin Bach, Daniel Breuer, Nina Berger, Alexander Estis und Susanne Wawer, Moderation: Isobel Markus in Berlin

Novembersalon Lesung und Konzert mit Johannes Groschupf, Kathrin Bach, Daniel Breuer, Nina Berger, Alexander Estis und Susanne Wawer, Moderation: Isobel Markus 06.11.20 in Berlin, Literaturhaus Lettrétage

Freitag 06.11.20
Einlass: 19:30, Beginn: 20:00
Literaturhaus Lettrétage, Veteranenstr. 21, 10119 Berlin

Tickets – Novembersalon Berlin


Informationen

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Die Salonabende von Isobel Markus legen sich nicht fest. Sie verschreiben sich nicht nur einer Kunstform, sondern verbinden verschiedene Künste und Formen des künstlerischen Ausdrucks in der Idee, Kunst in ihren verschiedenen Richtungen vorzustellen und trotzdem als Ganzes begreifbar zu machen. Die Salons bieten Künstler*innen aus allen Bereichen eine gemeinsame Bühne, um Neues oder Bewährtes vorzustellen und regen im Anschluss zu einem möglichen Austausch an, wie es in den literarischen Salons in Berlin üblich war. 

Das Thema dieses Salons ist der Herbst und damit die beginnende dunkle Zeit des Jahres. Wir bieten euch einen hellen Ausblick auf Wäscheberge, Hahnenkämpfe und Billiardturniere, unterhalten euch mit Lyrik, Lieblingsliedern und satirischen Prosaminiaturen und geben euch wärmende Bilder und Geschichten mit nach Hause.

Es erwarten euch:

Daniel Breuer mit einem Auszug aus seinem demnächst erscheinenden Roman “Grand Mal”, Kathrin Bach mit neuesten Gedichten, Nina Berger mit ihren Lieblingsliedern am Klavier, Susanne Wawer mit Auszügen aus ihrem Buch “Beziehungskiller Kind?”, Johannes Groschupf mit einer neuen Weihnachtsgeschichte aus Berlin und Alexander Estis mit Lyrik und satirischen Prosaminiaturen. Der Salon wird von Isobel Markus moderiert.


Isobel Markus wurde in Celle geboren, wuchs in Berlin auf und studierte Anglistik und Bibliothekswissenschaft an der Humboldt-Universität Berlin. Sie ist freie Autorin und wirkt bei Kunst- und Fotografie-Projekten mit. Ihre Kurzgeschichten wurden in Literaturzeitschriften und Anthologien veröffentlicht. Sie lebt in Berlin, schreibt für die Berliner Szenen der Taz, für die Zeitschrift eXperimenta sowie für verschiedene Verlage und Agenturen. 

Johannes Groschupf, 1963 in Braunschweig geboren, wuchs in Lüneburg auf. Seit Beginn der 80er in Berlin (West). Viele Jahre als freier Reisejournalist für Die Zeit, FAZ, Frankfurter Rundschau und andere unterwegs. Zwei Romane bei Eichborn: “Zu weit draußen” und “Hinterhofhelden” sowie Jugendromane bei Oetinger. 2019 bei Suhrkamp der Thriller “Berlin Prepper”, Deutscher Krimipreis. Er lebt und schreibt in Berlin.

Im Salon liest Johannes Groschupf eine neue Weihnachtsgeschichte aus Berlin mit dem Titel “Das Turnier der verlorenen Seelen”, die im Oktober in der Anthologie “Stille Nacht, nie mehr erwacht. Krimis für die kalte Jahreszeit” im Rowohlt-Verlag erscheint und von Jan Costin Wagner herausgegeben wird.

Kathrin Bach, 1988 in Wiesbaden geboren. Studium des Literarischen Schreibens in Hildesheim. Zweiter Preis beim Lyrikpreis München 2014. Finalistin beim 22. open mike und beim Lyrikpreis München 2018. 2017 erschien ihr Lyrikdebüt “Schwämme” in der Parasitenpresse [Köln]. Lebt inzwischen in Berlin und macht seit ein paar Monaten eher nächtliche Collagen als Gedichte.

Kathrin Bach liest im Salon aber trotzdem neueste Lyrik – und freut sich.

Daniel Breuer, geb. 1977 in Teheran. Aufgewachsen in Santiago de Chile, Istanbul und Brüssel. Abgebrochenes Studium der Islamwissenschaft, Iranistik und Philosophie in Berlin. Längere Auslandsaufenthalte in Asien und Lateinamerika. Verschiedene Jobs in Bars, Museen, als Reiseleiter, Pizzabäcker, Zahnkurier. Seit 2014 wieder in Berlin. Verheiratet, zwei Kinder.

Im Salon liest Daniel Breuer Liest einen Auszug aus seinem Roman “Grand Mal”, der im März 2021 im VHV-Verlag erscheint.

Nina Berger ist gebürtige Berlinerin und sang laut Aussagen ihrer Mutter “schon immer und überall”. Die ursprünglich als Musicaldarstellerin ausgebildete Sängerin arbeitete zunächst in verschiedenen Musicalproduktionen, war mehrere Jahre auf Musical-Tourneen in Deutschland und Europa unterwegs und spielte u.a. in “Hair”, “Godspell”, sowie die Titelrollen in den Uraufführungen der Kindermusicalproduktionen “Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer” und “Biene Maja”, in denen sie mit Künstlern wie Konstantin Wecker und Purple Schulz zusammenarbeitete. 2007 zog sie nach der Geburt ihrer Zwillinge der Liebe wegen nach Schleswig-Holstein. Sie ist Sängerin der Band “Nina Reloaded” und singt mit verschiedenen Bands aus dem Pop- und Jazzbereich im norddeutschen Raum. Seit 2009 arbeitet Nina Berger als Gesangslehrerin und Chorleiterin, u.a. für die “Rock und Pop Schule” und die Musicalschule “Stage Up!” in Kiel.

Im Salon präsentiert Nina Berger uns ihre Lieblingslieder am Klavier.

Alexander Estis wurde 1986 in einer jüdischen Künstlerfamilie in Moskau geboren; hier erhielt er eine Ausbildung an Kunstschulen und bei Moskauer Künstlern. 1996 siedelte er mit seinen Eltern nach Hamburg über. Nach Abschluss des Studiums in deutscher und lateinischer Philologie arbeitete er als Gymnasiallehrer für Latein und Kunst sowie als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Dozent für deutsche Sprache und Literatur an verschiedenen Universitäten. Seit 2016 lebt er als freier Autor in Aarau. Alexander Estis arbeitet vorwiegend in literarischen Kleinformen (Kürzestprosa, Aphoristik, Glossen, szenische Miniaturen, Epigramme und lyrische Fragmente). Seine Texte werden in Anthologien und Zeitschriften (u.a. Sinn und Form, Lichtungen, Entwürfe) sowie als eigenständige Sammlungen publiziert. Außerdem verfasst er Glossen und Kolumnen (etwa für die Unabhängige Moskauer Zeitung, die Berner Zeitung oder Die Gazette), Essays, Übersetzungen und philologische Aufsätze. Alexander Estis ist Mitglied der Vereinigung Autorinnen und Autoren der Schweiz. Für seine Texte erhielt er mehrfach Auszeichnungen und Stipendien. 2020–2021 ist er Lydia-Eymann-Stipendiat in Langenthal (Schweiz).

Im Salon liest Alexander Estis Lyrik und satirische Prosaminiaturen.

Susanne Wawer wuchs in einem Dorf in Norddeutschland auf und suchte schon früh Zuflucht in Büchern. In Leipzig studierte sie Philosophie, Literatur und Kunstgeschichte und war danach als freie Autorin und Redakteurin tätig. Über verschiedene Blogs kam sie zum Schreiben. Aufgrund des wachsenden Zuspruchs beschloss sie vor ein paar Jahren, über die Erfahrungen der Elternschaft zu schreiben, um anderen Mut zu machen. Weil ihre Kinder ihr Interesse für Pädagogik weckten, arbeitet sie inzwischen als Lehrerin in Berlin.

Im Salon liest Susanne Wawer aus ihrem Buch “Beziehungskiller Kind? Wie Eltern den Familien-Alltag harmonisch und gleichberechtigt leben”, das gerade im Trias-Verlag erschienen ist und erzählt uns davon, warum es für Eltern noch schwerer ist, es miteinander auszuhalten als für alle anderen und welche Rolle Wäscheberge dabei spielen.